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Guido Estermann verlässt auf Ende August die Fachstelle BKM Bildung-Katechese-Medien der Katholischen Kirche Zug. In seiner beruflichen Weiterentwicklung übernimmt er ab September im Generalvikariat der Bistumsregion Zürich und Glarus die Verantwortung als «Beauftragter des Generalvikars für Pastoral».

Das Präsidium der Vereinigung der katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug (VKKZ) dankt Guido Estermann jetzt schon für sein zehnjähriges erfolgreiches Wirken als Leiter der Fachstelle BKM Bildung-Medien-Katechese und wünscht ihm in der neuen Aufgabe viel Erfolg. Eine ausführliche Würdigung − unter anderem auch für seinen Einsatz als Redaktor des Pfarreiblatts – folgt in einem späteren Zeitpunkt.

Das Präsidium der VKKZ wird die Stelle ausschreiben und bemüht sich um eine gute Nachfolgeregelung.

Damit der Religionsunterricht in der Schule und die katechetischen Angebote in den Pfarreien erfolgreich sind, braucht es professionelle Lehrpersonen und Katechet:innen. Um diese zu unterstützen, liegt für die Katholische Kirche Zug ein revidiertes Qualitätskonzept vor.

Mit dem Konzept kann die Professionalität der katechetisch Tätigen und der Religionslehrpersonen erweitert werden. Das Konzept basiert auf dem Professionsverständnis des COACTIV-Modells. Werte, Überzeugungen, Spiritualität sowie Motivation und Selbstregulation machen nebst dem Professionswissen die vier Grundkompetenzen professionellen Handelns aus. Das Professionswissen wird dabei nochmals differenziert zwischen Fachwissen, fachdidaktischen Wissen, pädagogisch/psychologischem Wissen, Systemwissen und Beratungswissen. Diese verschiedenen Elemente des Professionswissen bilden die Steuerungsgrundlage für die Weiterbildungsgefässe.

Die Fachstelle Bildung-Katechese-Medien BKM bietet dafür entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote an. Ebenfalls stehen entsprechende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, welche für die Umsetzung des Qualitätskonzeptes hilfreiche Dienste leisten.

 

Guido Estermann

 

Heutige Bibliotheken bieten eine Vielzahl von Medien zur Ausleihe an. Die Mediothek der Fachstelle Bildung-Katechese-Medien (BKM) der Katholischen Kirche Zug ist darüber hinaus auch eine Vernetzungsstelle, ein Ort des Austausches und eine Ideenbörse.

Eine Bibliothek ist im klassischen Sinne ein Ort, an dem Bücher ausgeliehen werden können. In der Geschichte der Bibliotheken hat sich das Sortiment stetig erweitert und wandelt sich noch immer. Diese Entwicklung schlägt sich zum Teil im Namen wieder. So heisst die Bibliothek der Fachstelle BKM «Mediothek». Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass dort viele verschiedene Medien zur Ausleihe bereitgehalten werden. Zu Beginn der Fachstelle Bildung-Katechese-Medien war die Mediothek ein didaktisches Zentrum für den Religionsunterricht. Heute finden sich dort auch viele Medien für die pastorale Arbeit in allen Altersstufen – seien es Spiele, Filme zum Herunterladen oder Streamen (aus rechtlichen Gründen nur zugänglich für einen begrenzten Personenkreis), Legematerial zum Erzählen, Literatur für spirituelle Prozesse oder Materialen zur Biographiearbeit und zur Arbeit mit dementen Personen.

Multimediale Erlebnistouren

Die BKM-Mediothek kauft nicht nur Medien ein und verleiht sie, sondern wirkt darüber hinaus als Vernetzungsstelle, Ideenbörse und vieles mehr. Daraus ist z.B. in den letzten Jahren – in Zusammenarbeit mit einer Pfarrei – die Möglichkeit entstanden, über die Mediothek eine vergünstigte gemeinsame Lizenz für Actionbound zu erhalten, um eigene Bounds zu kreieren oder bestehende Bounds aus anderen Pfarreien zu nutzen. Ein Bound ist eine spannende, lustige oder lehrreiche multimediale Erlebnistour für Handys oder Tablets. Ein Bound kann zu einem bestimmten Thema zeitlich begrenzt erstellt, privat oder öffentlich aufgeschaltet oder auch dauerhaft genutzt werden, beispielsweise als Kirchenführer.

BKM berät und unterstützt

Ein weiteres beliebtes Spiel sind die Escape-Räume. Bisher führte die BKM-Mediothek einen Koffer mit diversen Schlössern, Taschen und UV-Stiften im Sortiment. Weiteres Material und Unterlagen zu fertig ausgearbeiteten Räumen sind geplant. Die BKM bietet Hand bei der Beschaffung von entsprechendem Material und übernimmt auch bereits erstellte Spiele, um sie anderen Personen zugänglich zu machen. Ebenso ist die Fachstelle offen für weitere Anregungen und Formen der Zusammenarbeit.

 

Martina Schneider, Verantwortliche BKM-Mediothek

 

Die Teilnehmerinnen der modularisierten Innerschweizer Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten nach ForModula haben am 24. Juni ihren Fachausweis erhalten. In der Kirche Bruder Klaus in Altdorf fand eine eindrückliche liturgische Feier statt.

Die Feier stand unter dem Titel „Schritt für Schritt auf dem Weg“ und wurde von den kirchlichen Vertretungen der Bistümer Chur und Basel mitgestaltet.

Eine vielfältige Ausbildung

Die Kursteilnehmerinnen haben sich während den letzten gut drei Jahren eingehend mit der Bibel und dem Wie, Woher, Wozu und Wohin der christlichen Existenz befasst. Sie lernten verschiedene spirituelle Elemente kennen und setzten sich mit der eigenen Spiritualität auseinander, um selbst spirituelle Anlässe durchführen zu können.
Die Grundlagen der Religionspädagogik standen im zweiten und dritten Ausbildungsjahr im Mittelpunkt. So lernten die Katechetinnen, wie im Religionsunterricht Kompetenzen mittels Inhalten aufgebaut, vertieft und gefördert werden. Dazu sammelten sie im Rahmen der Praxismodule auch Erfahrungen.

Die ausgebildeten Katechetinnen wissen aufgrund ihrer Ausbildung, wie Gottesdienste gestaltet werden können. Sie haben weiter erfahren, welche Chancen die Zusammenarbeit mit Eltern birgt, und schliesslich besuchten sie mindestens ein Modul, in dem erarbeitet wurde, wie Kinder auf Sakramente vorbereitet werden. Die Ausbildung versucht, möglichst praxisorientiert zu sein.

Titel «Katechetin mit Fachausweis»

Es liegt eine sehr intensive, aber auch interessante Zeit hinter den neuen Katechetinnen. Alle Teilnehmerinnen haben die Abschlussprüfung erfolgreich absolviert. Dazu mussten sie im Rahmen einer Einzel- und Gruppenprüfung ihre gesamten erlernten Kompetenzen zeigen.
Der Fachausweis berechtigt zum Tragen des von der Schweizerischen Bischofskonferenz anerkannten Titels «Katechetin mit Fachausweis».

Die modularisierte Innerschweizer Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten wird von den kantonalen Fachstellen für Katechese der Kantone Zug, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden gemeinsam verantwortet.

 

Guido Estermann, Fachstellenleiter Bildung-Katechese-Medien (BKM)

 

 

Die Coronazeit war die Zeit der digitalen Innovation im Bildungsbereich. So auch in der Ausbildung von Katecheten und Katechetinnen, welche die Fachstelle Bildung-Katechese-Medien in Zusammenarbeit mit den Fachstellen aus den Kantonen Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden durchführt.

Ausbildungsgänge mussten mit Online-Formaten umgesetzt werden. Dies führte nicht nur zu technischen Innovationen, sondern auch zu didaktischen. Die Erfahrung im Umgang mit digitalem Unterricht zeigte mehre Aspekte.

Erfolgreiche Mischformen

Der Unterricht muss so gestaltet werden, dass die Lernaufgaben für die Teilnehmenden so stringent sind, dass sie ohne externe Hilfe gelöst werden können. Materialen müssen entsprechend aufgearbeitet zur Verfügung gestellt werden. Nebst dem klassischen Präsenzunterricht haben sich rein digitale Formen entwickelt. Für die Erwachsenenbildung erweisen sich Mischformen, also die Kombination von Phasen des Online-Lernens und Phasen der Präsenzunterrichts, als besonders erfolgversprechend. In den Präsenzphasen werden Inhalte erstellt, welche in den Online-Phasen erarbeitet werden. Diese Erarbeitung kann selbstständig passieren oder mit Hilfe von digitalen Plattformen mit entsprechenden digitalen Settings.

VKKZ investiert in moderne Infrastruktur

Eine weitere Form sind hybride Angebote. Damit gemeint ist die Mischform von Präsenzunterricht mit online zugeschalteten Teilnehmenden. Damit diese Form nachhaltiges Lernen ermöglicht, sind entsprechende methodische Lernsettings nötig. Gruppenarbeiten mit digital zugeschalteten Teilnehmenden sind dabei ebenso eine Variante wie Phasen, in denen die Präsenzteilnehmenden und die Online-Teilnehmenden getrennt arbeiten. Damit dies möglich ist, braucht es die entsprechende technische Infrastruktur. Die Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug VKKZ wird deshalb in den nächsten Monaten einen entsprechenden digitalen Schulungsraum einrichten, der diesen Bedürfnissen Rechnung trägt.

 

Guido Estermann, Leiter Fachstelle Bildung-Katechese-Medien

 

Carel van Schaik und Kai Michel stellen in ihrem Buch einen Sinnzusammenhang aus der Anthropologie und Evolution mit biblischen Texten her und lesen die Bibel als Protokoll der menschlichen kulturellen Evolution.

Die beiden Autoren verorten die entscheidende grundlegende Veränderung der Gesellschaftsstruktur in der neolithischen Revolution, vor gut 10 000 Jahren, als die Menschen begannen, sesshaft zu werden. Der Bericht über die Vertreibung aus dem Paradies im Buch Genesis nimmt nach Meinung der Autoren diesen Veränderungsprozess auf, obwohl er erst viele 1000 Jahre später geschrieben wurde.

Ihrer Argumentation legen sie zugrunde, dass der Mensch drei Naturen besitzt. Die erste Natur sind unsere angeborenen, genetisch verankerten Gefühle, Reaktionen und Vorlieben, welche der Mensch als Intuition oder Bauchgefühl wahrnimmt. Die zweite Natur sind tradierte, in früher Kindheit verinnerlichte Gewohnheiten und Konventionen, die kulturelle Lösungen für veränderte Gesellschaftsstrukturen und damit verbundene Probleme liefern. Die dritte Natur basiert auf der vernünftigen Analyse der Welt und ist die Vernunftnatur. Wenn unsere erste Natur im Widerspruch zur zweiten oder dritten Natur steht, kommt es zu sogenannten Missmatch-Phänomenen. Wir fühlen uns latent unbehaglich. Beiden Autoren zufolge handeln viele biblische Geschichten von solchen Missmatch-Situationen, die ihren Ausgang in der veränderten Gesellschaftsstruktur durch die Sesshaftigkeit haben.

Da sich die erste Natur bis heute nicht an die «neue» Lebenssituation der Sesshaftigkeit angepasst hat, sind die gleichen Probleme nach wie vor relevant und so faszinieren die biblischen Geschichten bis in die Gegenwart.

Das Buch liest sich leicht und flüssig, die Sprache ist gut verständlich und die Argumentationen schlüssig aufgebaut. Sie fordern den Lesenden heraus, sich immer wieder in Bezug auf Weltbild, Menschenbild und Religiosität neu zu positionieren. Eine Bereicherung für jeden, der dazu bereit ist.

 

Martina Schneider

Ende Oktober 2020 wurde die E-Plattform auf der Homepage der Fachstelle BKM aufgeschaltet. Sie dient der Schulung von Religionslehrpersonen, wenn persönliche Kontakte nicht möglich sind. Bereits wurden diverse Weiterbildungen erfolgreich durchgeführt.

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14 Teilnehmerinnen der modularisierten Innerschweizer Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten haben im Oktober ihren Fachausweis Katechetin bekommen. Die gemeinsame Feier fiel allerdings wegen Corona aus.

Die Kursteilnehmerinnen haben sich während den letzten gut drei Jahren eingehend mit der Bibel und dem Wie, Woher, Wozu und Wohin unserer christlichen Existenz befasst. Sie lernten verschiedene spirituelle Elemente kennen und setzten sich mit der eigenen Spiritualität auseinander, um selbst spirituelle Anlässe durchführen zu können.
Auch mit den Grundlagen der Religionspädagogik beschäftigten sie sich und lernten, wie im Religionsunterricht Kompetenzen mittels Inhalten aufgebaut, vertieft und gefördert werden. Dazu sammelten sie im Rahmen des Praxismoduls Erfahrungen.

Praxisbegleitung

Im dritten Ausbildungsjahr hatten fast alle bereits eine eigene Klasse. Um weiter Wissen zu vertiefen, gab es dazu eine Praxisbegleitung mit gegenseitigen Besuchen, Filmaufnahmen und Unterrichtsbesuchen durch die Ausbildungsleitung. Die ausgebildeten Katechetinnen wissen aufgrund ihrer Ausbildung, wie Gottesdienste gestaltet werden können. Sie haben weiter erfahren, welche Möglichkeiten es gibt in der Begleitung und Zusammenarbeit mit Eltern, und schliesslich besuchten sie mindestens ein Modul, in dem erarbeitet wurde, wie Kinder auf Sakramente vorbereitet werden.

«Katechetin mit Fachausweis»

Zu all diesen Inhalten mussten die Frauen im Rahmen eines Kompetenznachweises schriftliche Arbeiten schreiben. Es liegt folglich eine sehr intensive, aber auch interessante Zeit hinter ihnen, in der sich neue Kontakte und Freundschaften ergaben. Alle Teilnehmerinnen haben die Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Dazu mussten sie im Rahmen einer Einzel- und Gruppenprüfung ihre gesamten erlernten Kompetenzen zeigen.

Der Fachausweis berechtigt zum Tragen des von der Schweizerischen Bischofskonferenz anerkannten Titels «Katechetin mit Fachausweis».

Die modularisierte Innerschweizer Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten wird von den Fachstellenleitenden der Kantone Zug, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden verantwortet. Für Zug zuständig ist Guido Estermann, Leiter Fachstelle Bildung-Katechese-Medien (BKM).

 

Romy Isler, Stellenleiterin Katechetische Arbeits- und Medienstelle OW

Die Fachstelle Bildung-Katechese-Medien der Katholischen Kirche Zug organisiert neu die Kurse für Leiterinnen und Leiter von Ministranten im Kanton Zug. Dadurch sollen alle Pfarreien gleichermassen Zugang zu den Kursen haben.

Bis letztes Jahr wurden angehende Leiterinnen und Leiter von Ministranten durch die DAMP (Deutschschweizerische Arbeitsstelle für Ministrant*innenpastoral) ausgebildet. Mit der Umstrukturierung der DAMP wurde die Organisation der Minileiterkurse an die jeweiligen Kantone delegiert. Einige Pfarreien boten bereits vorher eigene Kurse für ihre angehenden Minileiter an und führten sie erfolgreich durch.

Konzept erarbeitet

Damit künftig sämtliche Pfarreien des Kantons Zug gleichermassen Zugang zu Kursen für Leitende von Ministranten haben, werden die Kurse ab dem Schuljahr 2020/2021 von der Fachstelle Bildung-Katechese-Medien (BKM) koordiniert und organisiert. Die drei Ministrantenpräses Doris Baumann, Carla Omlin und Martin Brun sowie die Weiterbildungsverantwortliche der Fachstelle BKM, Conny Weyermann, haben deshalb ein entsprechendes Konzept entworfen.

Ein Kurs mit drei Einheiten

Jährlich wird ein Kurs mit drei Kurseinheiten für die angehenden Leitenden von Ministranten durchgeführt. Die Einheiten werden unterteilt in «Liturgie und Team», «Spielpädagogik» sowie «Anlässe und Notfälle». Für die Durchführung der Kurse werden erfahrene Ministrantenpräses oder Scharleitende engagiert. Die Weiterbildungen finden jeweils in den Räumlichkeiten verschiedener Pfarreien im Kanton Zug statt. Nach jeder Kurseinheit erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, welches von der DAMP nach wie vor zur Verfügung gestellt wird.

Start am 14. November 2020

Die erste Kurseinheit mit den Inhalten Liturgie und Team findet am Samstag, 14. November 2020 im Pfarreizentrum St. Michael in Zug statt. Ende August wird der Flyer an alle Ministrantenscharen des Kantons Zug verschickt, damit die Anmeldungen erfolgen können. Ebenfalls wird der Kurs auf der Homepage www.minis.ch aufgeschaltet. Auswärtige Anmeldungen werden jedoch erst dann angenommen, wenn aus dem Kanton Zug zu wenige Anmeldungen eingehen sollten.

 

Conny Weyermann, Fachstelle Bildung-Katechese-Medien

 

 

Die Mediothek der Fachstelle Bildung Katechese Medien (BKM) steht seit dem 11. Mai wieder offen. Über die weiterhin wichtigen Schutzmassnahmen informiert ein Schutzkonzept.  

Mehr zum Schutzkonzept

Zur Mediothek

 

 

 

 

 

 

 

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