Zur Startseite Zur Navigation Zum Inhalt Zur Kontaktseite Zur Sitemapseite Zur Suche

Bereits zum vierten Mal seit 2013 fand im Januar ein Austausch zwischen Zuger Kirchenvertretern und dem Rohstoffhändler Glencore statt. Die Gespräche sind Bestandteil verschiedener Initiativen der Katholischen und Reformierten Kirche Zug mit dem Ziel, Unternehmen im Kanton vermehrt für ethische Fragen in der Unternehmensführung zu sensibilisieren.

Seit 2009 setzt sich das «Forum Kirche und Wirtschaft», eine Fachstelle der Katholischen Kirche Zug, für den Dialog zwischen Wirtschafts- und Kirchenvertretern ein. Im Fokus stehen dabei ethische Fragen. Öffentliche Veranstaltungen, Firmenbesuche und Bildungsangebote widmen sich Themen wie Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit.

Die Gesprächsrunden mit Glencore starteten vor vier Jahren. Bei der jüngsten Begegnung trafen sich sechs Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen, Reformierten und Freien Kirche mit fünf Verantwortlichen der Glencore. Im Zentrum der Diskussion lagen die lokalen Berührungspunkte: Die Entwicklungen innerhalb der Kirchen wie auch beim Grossunternehmen mit 770 Mitarbeitenden aus über 50 Nationen. Glencore betonte, sich der Standortgemeinde Baar und dem Kanton Zug verbunden zu fühlen und wies auf das breite Engagement hin, das auch soziale Einrichtungen und die Zusammenarbeit mit kirchlichen Beratungsstellen einschliesse.

Erörtert wurden überdies die Unternehmenssteuerreform III, die Konzernverantwortungsinitiative sowie Auslandinvestitionen in Entwicklungsländern. Es wurde beschlossen, den Dialog im kommenden Jahr fortzuführen.

 

Medienmitteilung vom 30. Januar 2017