14.03.2019, 11.34
Gestern fand ein interner Weiterbildungsanlass des Zuger Kantonsspitals zum Umgang mit Emotionen statt. Auch die katholische und die reformierte Kirche engagierten sich.
Der Spitalalltag ist voll von verschiedensten Emotionen. Manche davon sind erwünscht, andere hingegen gar nicht. Die erfolgreiche Buchautorin, Psychologin und Psychoanalytikerin Dr. phil. Maja Storch erklärte im Impulsreferat, woher Emotionen überhaupt kommen. Anhand der didaktischen Metapher des «Strudelwürmlis» zeigte sie humorvoll auf, wie Emotionen und Verstand im Menschen zusammenspielen. Praxisnah gab sie Anregegungen zum Umgang mit herausfordernden Emotionen. Das interessante Fazit: Zuviel Selbstkontrolle macht krank. Negative Emotionen brauchen Raum und sollten nicht in erster Linie unterdrückt werden.
Was bedeutet das im konkreten Spitalalltag? In der anschliessenden Podiumsdiskussion mit verschiedenen Entscheidungsträgern* des Kantonsspitals kristallierte sich einiges heraus. Zum Beispiel:
Auch die katholische und die reformierte Kirche engagierten sich am Anlass: Das ökumenische Team der Spitalseelsorge initiierte den Event, half bei der Organisation mit und beteiligte sich mit dem Spitalseelsorger Hanspeter Schärer an der Podiumsdiskussion. Die Moderation bestritt Christoph Balmer, Leiter der Fachstelle Forum Kirche und Wirtschaft bei der Katholischen Kirche Zug.
Weitere Teilnehmer der Podiumsdiskussion:
-Janine Dietsch, Leiterin Therapien
-Dr.med. Christoph M. Honegger, Chefarzt Frauenklinik
-Irene Peier, Leiterin Pflege Onkologie
Bernadette Thalmann, Kommunikationsbeauftragte Katholische Kirche Zug