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Wir vermitteln Bildung

29.05.2019, 12.56

Zum sechsten Mal seit 2013 fand kürzlich ein Austausch zwischen Zuger Kirchenvertretern und dem Rohstoffunternehmen Glencore statt. Die Gespräche sind Bestandteil verschiedener Initiativen, ethische Themen mit Zuger Firmen zu diskutieren.

Bei der jüngsten Begegnung trafen sich sechs Vertreterinnen und Vertreter der katholischen, reformierten und freien Kirche mit vier Vertretern von Glencore. Thematisiert wurden primär der Handelsstreit zwischen der US-Regierung und China und die Konzernverantwortungsinitiative. Letztere will international tätige Unternehmen dazu verpflichten, den Schutz der Menschenrechte und Umweltstandards in Anwendung des Schweizer Rechts auch im Ausland verbindlich einzuhalten sowie Unternehmen in der Schweiz haftbar zu machen.
Engagiert diskutiert wurde insbesondere die Frage, ob die Konzentration der Regulierung auf den Standort Schweiz eine weltweite Durchsetzung der Menschenrechte ermögliche oder nicht. Dabei wurde deutlich, dass Transparenz und Dialog für eine Annäherung der unterschiedlichen Haltungen unabdingbar sind.

Auch aktuelle Themen aus den Kirchen und das lokale Engagement von Glencore im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich kamen zur Sprache. Es wurde beschlossen, den Dialog im kommenden Jahr fortzuführen.


Medienmitteilung vom 29. Mai 2019