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Per Ende Jahr übergibt VKKZ-Präsident Karl Huwyler sein Amt in neue Hände. Im folgenden Interview blickt er auf seine 8-jährige Amtszeit zurück und verrät, was ihn besonders herausgefordert hat und weshalb er auch mit Freude geht.

Karl Huwyler, was war besonders reizvoll am Amt des VKKZ-Präsidenten?

Die Zusammenarbeit und die Gestaltungsmöglichkeiten in all den unterschiedlichen Teams auf kantonaler Ebene, aber auch im Bistum und in der rkz. Nicht immer war es einfach, im dualen System voranzukommen. Letztlich braucht es irgendwann einen Entscheid – auch wenn dieser nicht immer allen passt. Beispielsweise bei der Umstellung des Pfarreiblattes vor 7 Jahren auf eine zweiwöchentliche Ausgabe, dafür in Farbe. Als Präsident, der nur der Sache verpflichtet ist, hatte ich die Möglichkeit für eine klare Stellungnahme.

Transparenz zur Verwendung der Kirchengelder zu schaffen, war dir immer ein besonderes Anliegen. Weshalb?

Die Katholische Kirche Zug nimmt via Steuern pro Jahr mehr als 40 Millionen Franken ein. Unsere Mitglieder haben das Recht zu wissen, was mit den Geldern passiert. Dabei dürfen wir uns nicht hinter den fachtechnischen Strukturen der kantonalen Vorgaben (HRM2) verstecken. Wir müssen klar und verständlich aufzeigen, in welche Leistungen unsere Steuergelder fliessen, nicht nur was wir ausgeben.

Weshalb ist es für die VKKZ schwieriger, auf kantonaler Ebene Transparenz zu schaffen als für andere Landeskirchen?

Die VKKZ ist eben keine Landeskirche, sondern ein Zweckverband der katholischen Kirchgemeinden. Wir haben keine Weisungsbefugnis, wie die Zahlen im Sinne einer Wirkungstransparenz zu rapportieren sind. Alles basiert auf Freiwilligkeit. Überzeugungsarbeit bei den 10 Kirchgemeinden ist daher das A und O. Manchmal hilft aber auch etwas Druck von aussen, wie z.B. die Motion zur Freiwilligkeit der Kirchensteuern für juristische Personen. Das Damoklesschwert einer nächsten Motion hält den Druck aufrecht, unsere Leistungen besser zu kommunizieren.

Die besagte Motion war wohl die grösste Herausforderung deiner Amtszeit?

Wir haben in der VKKZ ein ausgezeichnetes Team, welches das «Tagesgeschäft» prima erledigt. So konnte ich mich in diesem Jahr voll auf die Abwehr der Motion konzentrieren. Dies war in der Tat zeitaufwändig. Herausfordernd war aber auch die Umstellung des Pfarreiblattes auf ein neues Redaktionssystem. Auch hier sollten wir dank dem Einsatzwillen vieler Angestellten und der Einsicht, dass IT-Probleme keine Eintagsfliegen sind, die Hürde bald endgültig geschafft haben.

Den grossen Angriff auf die Kirchensteuern haben die beiden Zuger Kirchen vorerst überstanden. Was sollten sie aus den Erfahrungen für die Zukunft lernen?

Wir haben dutzende von Gesprächen und Argumentationen im Kantonsrat analysiert und folgende Schlüsse daraus gezogen:

  • Die Zeiten, in denen die Kirche als gesellschaftliche Taktgeberin wirkte, sind vorbei. Heute hat sie ein Relevanzproblem. Konfessionelle Dogmatik führt in eine Sackgasse. Sie muss die neuen gesellschaftlichen Realitäten (40 Prozent der Bevölkerung ist konfessionslos) akzeptieren und Antworten darauf finden, bei welchen gesellschaftlichen Problemen sie wertvolle Lösungsbeiträge leisten kann.
  • Die Kirche muss ihre Leistungen besser kommunizieren, denn nach wie vor ist der Wissenstand darüber, was die Kirche alles leistet, tief. Mit der Schaffung einer Kommunikationsstelle vor ein paar Jahren haben wir einen ersten Schritt getan. Mit der Bewilligung des Budgets 2022, welches mehr Geld für Öffentlichkeitsarbeit zu Verfügung stellt, kann das neue Präsidium nun einen weiteren Schritt vorankommen.
  • Den schönen Worten müssen Taten folgen! Das betrifft die Rolle der Frau, das Thema Übergriffe und das Zölibat. Ansonsten nützt auch die beste Öffentlichkeitsarbeit über das viele positive Wirken der Kirche wenig. Jetzt braucht es Initiativen und neue Lösungen auf der pastoralen Seite. Das ist die Mammutherausforderung für unsere Kirche.

Mit welchen Gefühlen gibst du nun Ende Jahr dein Amt ab?

Mit Freude darüber, dass ich eine sehr spannende Zeit in der VKKZ erleben durfte und nun zum Abschluss auch fähige neue Mitglieder fürs Präsidium finden konnte. Aber auch mit der Freude, nun Neues anzupacken, insbesondere als Grossvater.

 

Interview: Bernadette Thalmann

 

Ein vielseitig engagiertes Frauenquintett debattierte am jüngsten Anlass des Forum Kirche und Wirtschaft vom 20. Oktober in Kappel das Thema «Vereinbarkeit von Beruf und Familie». Man war sich einig, dass Corona das Dilemma eher noch verschärft hat, insbesondere für die Mütter.

Das Input-Referat hielt Prof. Dr. Jutta Rump. Dabei sparte die Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule in Ludwigshafen nicht mit Kritik an der belastenden Berufs- und Familiensituation vieler berufstätiger Eltern. Das Corona-Regime habe die Situation eher noch akzentuiert. Die Einschränkungen haben aber auch alte Denk- und Verhaltensmuster aufgebrochen. Neue Organisationsformen, die Agilität, Mobilität und Flexibilität von den Beteiligten voraussetzen, hielten Einzug ins Erwerbsleben und beeinflussten auch das Familienleben. Rump vertrat die Überzeugung, dass dem auch die Unternehmen Rechnung tragen sollten, wenn sie keinen Fachkräftemangel riskieren wollen.

Steigende Anzahl von Müttern mit Burnout-Symptomen

An der anschliessenden Gesprächsrunde nahmen nebst der Referentin die Psychiaterin und Burnout-Spezialistin Barbara Hochstrasser, die Marketingfachfrau, Bloggerin und Mutter Muriel Urechs Tsamis aus Zug, die Unternehmerin und Mutter Julia Cebreros sowie der Zuger Schulpräsidentin Vroni Straub-Müller (Mutter und frühere Hebamme) teil. Als Moderatorin wirkte Helene Aecherli, Reporterin und Redaktorin der Annabelle. Man war sich einig, dass das ewige Dilemma auch nach Corona anhalten wird und Mütter dabei besonders gefordert sind. Die Corona-Massnahmen haben die Situation noch verschärft, was sich gemäss Hochstrasser in der steigenden Anzahl Mütter mit Burnout-Symptomen manifestiert. Denn im Spannungsfeld zwischen Familienbetreuung, Homeschooling und beruflicher Arbeit haben Frauen während der Lockdowns zuhause die Hauptarbeit geleistet.

Leitungswechsel vollzogen

Den Abend hatte für einmal Karl Huwyler, Präsident der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug, eröffnet. Es war die letzte Veranstaltung des Forum Kirche und Wirtschaft als Fachstelle der Katholischen Kirche Zug unter der Leitung von Christoph Balmer, der den Anlass vor elf Jahren ins Leben gerufen hatte. Huwyler richtete seinen Dank an Balmer und begrüsste dessen Nachfolger Thomas Hausheer. In Anspielung auf das Thema des Abends sagte Huwyler augenzwinkernd: «Ich bin Teil der Lösung, da ich vor kurzem Grossvater geworden bin» und erntete dafür einen schönen Applaus.

 

Martin Platter

 

 

 

 

Die Zuger Messe findet leider auch in diesem Jahr wegen Corona nicht statt. Auf ihren Auftritt mit der fahrbaren Kapelle bei der Bevölkerung will die Katholische Kirche Zug jedoch nicht verzichten. Deshalb wird ein anderer Plan realisiert.

Zu begeistert war das Projektteam Zuger Messe von der Idee, mit der fahrenden Kapelle, die im Zentrum ihres Messeauftritts gestanden hätte, auf die Zuger Bevölkerung zuzugehen. So suchte die Gruppe nach Alternativen – und wurde fündig.

«Die Kirche geht zu den Menschen»

«Die Kirche geht zu den Menschen, wenn die Menschen nicht zu ihr kommen können» sagt Franz Lustenberger, Leiter der Projektgruppe und Präsident des Seelsorgerats. Er hat Grünlicht für eine alternative Umsetzung erhalten: Vom 23. bis zum 31. Oktober, also während der Zeit, in der die Zuger Messe stattgefunden hätte, wird die Kapelle auf Tournee im ganzen Kanton gehen. «Ziel ist, mitten unter den Menschen aufzutreten, also auf Plätzen mit hoher Publikumsfrequenz, jeden Tag an einem anderen Ort.» Dort will die Kirche dem interessierten Publikum Raum zum Verweilen anbieten und die Gelegenheit, die Ausstrahlung der Kapelle als kleines Wohnzimmer Gottes zu erleben. «Besonders freuen wir uns darauf, mit den Menschen Kontakt aufzunehmen und über Themen zu sprechen, die sie beschäftigen», betont Franz Lustenberger.

Freiwillige willkommen!

Freiwillige, welche die Besucherinnen und Besucher der Kapelle betreuen, sind auch bei dieser Aktion herzlich willkommen. Als Volunteer helfen Sie mit, die Kirche sichtbar und erlebbar zu machen.
Anmeldungen unter zugermesse@zg.kath.ch

 

Bernadette Thalmann

In den vergangenen 12 Jahren hat Christoph Balmer das Forum Kirche und Wirtschaft, eine Fachstelle der Katholischen Kirche Zug, erfolgreich aufgebaut und geleitet. Per 30. Juni geht er nun in Pension und übergibt an seinen Nachfolger Thomas Hausheer.

Thomas Hausheer (1963), gebürtiger Zuger und ausgewiesener Geschäftsmann im Tourismusbereich (City Reisen Zug, Arcatour), ist mit der Zuger Wirtschaft stark vernetzt. Seit 15 Jahren ist er Kirchenrat der Reformierten Kirche des Kantons Zug und für die Beratung Triangel zuständig. Er wohnt in Unterägeri, ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Christoph Balmer, der die Fachstelle Forum Kirche und Wirtschaft seit 2009 leitete, tritt mit 68 Jahren die Pensionierung an. Seinem Nachfolger hinterlässt er ein beachtliches «Erbe»:

Aufbau erfolgreicher Formate in grossem…

Mit dem Vortragsforum «Wirtschaft und Werte» in Kappel gelang es ihm, die Auseinandersetzung mit wirtschaftsethischen und gesellschaftspolitischen Themen in der Region Zug zu verankern. An den insgesamt 21 Veranstaltungen engagierten sich 73 Referierende und Podiumsteilnehmende. 3’258 Besucherinnen und Besucher, viele davon Stammgäste, nahmen daran teil: 76% aus der Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Bildung, 24% aus dem kirchlichen Umfeld. Im Fokus standen Themen wie Globalisierung, Ethik in der Medizin, im Migrationswesen, im Spitzensport, Konflikt und Kommunikation, Fairness in der Wirtschaft, Wachstum und Glück, Rohstoffstandort Zug, Fake News, Digitalisierung als Religion, Menschenrechte in der Wirtschaft, Muslime in der Schweiz oder auch Reichtum und Verantwortung.

… und kleinem Rahmen

Unter dem Titel «Wirtschaft live» entstanden ausserdem 18 Begegnungen zwischen örtlichen Unternehmen, meist KMU, und Kirchenleuten aus den Pfarreien und den reformierten Bezirken mit jeweils rund 30 Teilnehmenden. Nebst einer Betriebsführung standen firmenbezogene Themenschwerpunkte im Mittelpunkt.
Eine seit 2011 bestehende Gesprächsrunde mit 10-15 Personen trifft sich 6x jährlich zum vertraulichen Austausch. Der Kern der Gruppe ist seit Beginn mit dabei. Darüber hinaus besteht mit «24 Stunden Out of Office» ein Angebot, welches durch christliche Meditation in der Gruppe, Reflexion und Entspannung im Alleinsein, sowie Inspiration in Einzelgesprächen ein befreiendes Erlebnis bietet.

«Keine vergleichbare Institution»

«Der Erfolg dieser Aktivitäten zeigt, dass das Ziel, mit dem Forum Kirche und Wirtschaft den Dialog zu fördern, nach wie vor mitgetragen wird», sagt VKKZ-Präsident Karl Huwyler, und dankt Christoph Balmer für sein engagiertes und erfolgreiches Wirken in den vergangenen 12 Jahren. «Soweit ich weiss, gibt es keine vergleichbare Institution in der Schweiz. Darauf dürfen wir stolz sein.»

 

Medienmitteilung der Katholischen Kirche Zug vom 17. Juni 2021

 

In der Klinik Zugersee in Oberwil hat die Nachfrage der Patienten und Patientinnen nach seelsorgerischer Betreuung in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Ina Stankovic wird deshalb das Seelsorgeteam künftig unterstützen.

Ina Stankovic ist 31 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Emmenbrücke. Sie hat 2016 das Theologie- und Ethikstudium und 2018 das Nachdiplomstudium «Berufseinführung in die pastorale Arbeit» an der Universität Luzern abgeschlossen. Seit 2018 arbeitet sie in einem 80%-Pensum in der Pfarrei Sursee mit den Schwerpunkten Trauerbegleitung und Jugendseelsorge.

In der Klinik Zugersee in Oberwil startet Ina Stankovic ab Mai mit einem 10%-Pensum, das im August auf 20% aufgestockt wird. Das ökumenische Seelsorgeteam besteht dann aus drei Seelsorgenden, welche die Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Klinik regelmässig spirituell begleiten.
Die Stelle wird finanziert von den katholischen Kirchen Zug, Schwyz und Uri sowie der Klinik Zugersee.  mitg./bth

 

Wer im Kanton Zug Kirchensteuern für die katholische Kirche bezahlt, darf und soll wissen, wofür die Gelder ausgegeben werden. Die aktuellen Zahlen, zusammengetragen von der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden (VKKZ), finden Sie in diesem Beitrag.

Die Zahlen für den Kanton wurden auf der Basis der Jahresrechnungen der einzelnen Kirchgemeinden und der VKKZ erarbeitet. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Kirchgemeindeversammlungen, welche die Rechnungen 2019 zu bewilligen hatten, zum Teil erst spät im Jahr 2020 abgehalten werden. Daher erfolgt diese Publikation zeitverzögert.

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Auch 2019 floss der grösste Teil der Mittel in die pfarreiliche Seelsorge (23.7 Mio.). Darin enthalten sind beispielsweise auch die Kosten für Jugend- und Erwachsenenarbeit (1.5 Mio.), Altersarbeit (0.5 Mio.), Engagements in Spitälern und Palliativ-Stationen (0.8 Mio.), die Seelsorge für die Fremdsprachigen (1,0 Mio.) und kulturelle Engagements (0.8 Mio). Sozialberatungsstellen konnten ebenfalls von Beiträgen in der Höhe von 0.6 Mio. Franken profitieren.

Bei der VKKZ angesiedelt sind aus Effizienzgründen Dienstleistungen, welche überregional erbracht werden. So beispielsweise die Fachstelle Bildung-Katechese-Medien (BKM) als Weiterbildungs- und Beratungsstätte für Religionslehrpersonen oder das Forum Kirche und Wirtschaft, das für Dialog zwischen den beiden Institutionen steht und ethische Fragen thematisiert.

Die Kirchgemeinden und Pfarreien arbeiten auch mit diversen Organisationen zusammen, welche ebenfalls sozial, karitativ oder diakonisch tätig sind. Die Kosten dafür beliefen sich auf 1.4 Mio. Franken.

Das Liegenschaftenportfolio der Katholischen Kirche umfasst vor allem die sakralen Bauten und die für den Betrieb nötigen Infrastrukturen. Gerade die kulturhistorisch wichtigen Gebäude sind teilweise sehr kostenintensiv, was sich auch bei den Abschreibungen (4.6 Mio.) zeigt.

Entgegen der landläufigen Meinung verbleibt ein Grossteil der Gelder im Kanton. Die Bistumsorganisation und die Kirche Schweiz werden mit gesamthaft 1.3 Mio. Franken (3.5%) unterstützt. Dies ist ein preiswerter Beitrag für zwei effiziente und kostenbewusste Organisationen.

 

Karl Huwyler, VKKZ-Präsident

 

Mehr zu den Leistungen der Kirche finden Sie auf den Webseiten der Pfarreien und Kirchgemeinden.
Einen Beitrag zur Bedeutung dieser Leistungen für die Gesellschaft finden Sie hier.

 

Die Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug gibt keine Stellungnahme zur Konzernverantwortungsinitiative ab. Das Präsidium betont, dass es sich bei den jüngst erschienenen Inseraten des VKKZ-Präsidenten Karl Huwyler um seine persönliche Meinung handelt.

Am vergangenen Dienstag erschien in der Zuger Presse ein persönliches Inserat von Karl Huwyler gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Darin war unter seinem Namen die Funktion  «Präsident der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug» aufgeführt. Das gab zu verschiedenen Reaktionen Anlass, weshalb sich die VKKZ für eine Klarstellung entschied.

Auch in einem kürzlichen Interview mit kath.ch, das im Pfarreiblatt und auf der kantonalen Homepage der Kirche publiziert wurde, äusserte sich der Präsident zur Kovi. Dabei betonte er aber ausdrücklich, dass es sich dabei nicht um eine Abstimmungsempfehlung der Katholischen Kirche Zug handle. Auf eine solche werde aufgrund der unterschiedlichen Haltungen gegenüber der Initiative verzichtet.

Dass bei persönlichen Abstimmungsinseraten jeweils Funktionen aufgeführt werden, entspricht der gängigen Praxis. Dies hat aber in diesem Fall zu unglücklichen Missverständnissen geführt. Im Präsidium der VKKZ wurde deshalb entschieden, dass bei allfälligen zukünftigen Publikationen auf die Funktionsbezeichnung zu verzichten sei. Diese sei nur dann aufzuführen, wenn es sich um einen Entscheid der Organisation handle.

 

Medienmitteilung des VKKZ-Präsidiums vom 4. November 2020

 

Infolge Pensionierung des aktuellen Stelleninhabers sucht die Katholische Kirche Zug für die Fachstelle Forum Kirche und Wirtschaft per 1. Juni 2021 einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin.

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Die Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug hat an der Delegiertenversammlung vom 23. September im Pfarreiheim St. Michael in Zug beschlossen, den Caritas-Markt in Baar mit 200’000 Franken zu unterstützen.

Die gesprochenen Unterstützungsbeiträge werden über 4 Jahre (2020-2023) in Tranchen zu 50’000 Franken ausbezahlt. Mit diesem sozialen Engagement will die Katholische Kirche Zug auf die aktuelle Krisensituation reagieren und Bedürftige in der Bevölkerung unterstützen. Dazu VKKZ-Präsident Karl Huwyler: «Unsere Kirche ist längst nicht nur spirituell-konfessionell tätig, sondern in starkem Masse auch sozial, denn sie will dort sein, wo man sie braucht. Auch im reichen Kanton Zug geraten aktuell zunehmend Menschen in Notlage. Im Caritas-Markt können sie sich mit vergünstigten Lebensmitteln eindecken. Wir rechnen damit, dass sich die Nachfrage in Zukunft als Folge von Corona noch verstärken wird.»

Auch die soziale Anstellungspolitik des Caritas-Marktes spielte beim Entscheid für die Unterstützungsbeiträge der VKKZ eine Rolle. So bietet der Markt Jugendlichen mit sozialen oder bildungsmässigen Beeinträchtigungen, Stellensuchenden mit geringen beruflichen Qualifikationen, Erwerbslosen über 50 und qualifizierten MigrantInnen aus Drittstaaten Arbeitsmöglichkeiten in seinen Märken an.

 

Medienmitteilung der Katholischen Kirche Zug vom 24. September 2020

 

Die Katholische Kirche Zug wird keine Abstimmungsempfehlung zur Konzernverantwortungsinitiative abgeben, die der Bevölkerung Ende November vorgelegt wird. Persönlich lehnt VKKZ-Präsident Karl Huwyler die Kovi ab, wie er im Interview mit kath.ch bekannt gibt.

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