05.11.2023, 12.58
Als Auftakt zum letzten Tag der Zugermesse erklangen in der bis zum letzten Platz besetzten Eventhalle urchige Jodellieder und Alphornmelodien. Im Anschluss daran war am Stand der Kirche wie in der ganzen Woche zuvor wieder viel los, es wurde gespielt und gebastelt.
Wenn sich am Sonntagmorgen die Tore der Zugermesse bereits um 9 Uhr für das Publikum öffnen, dauert es gerade mal eine Viertelstunde, bis die mehrere hundert Sitzplätze in der grossen Eventhalle besetzt sind.
Der katholische Seelsorger Bernhard Lenfers und der reformierte Pfarrer Andreas Haas stellten das Thema Spielen ins Zentrum. Sie zeigten in einer anregenden Dialogpredigt auf wie sich die Kreativität Gottes auch im Spielen zeigen kann und an die Weisheit erinnert. Das Gottesdienstpublikum nahm die Einladung zum Austausch unter sich gern an.
Die Jodelklubs Schlossgruess Cham und Bärgbrünneli Menzingen schufen mit ihren von geerdeter Spiritualität klingenden Jodelliedern eine besinnliche Stimmung. Ebenso urchig ein Alphorntrio.
Von der ersten Stunde an war der Stand der Kirche an der diesjährigen Zugermesse gut besucht. Die fantasievoll gestalteten Kisten der Jugendverbände zogen die Aufmerksamkeit auf sich und zeigten, was Jugendarbeit in den Pfarreien leistet. Zeitweise überrannt wurde der Basteltisch, an welchem die Kinder mit einfachsten Mitteln, einer Kartonrolle, einem Pingpongball und einem Stück Schnur ein Geschicklichkeitsspiel basteln konnten. Sehr interessiert daran war auch die Generation der Grosseltern, sie nahm die Ideen mit, um mit den Enkeln zu basteln.
Die Stimmung am Stand war durchs Band sehr fröhlich und locker, sodass die Betreuerinnen und Betreuer sich über zahlreiche motivierende und schöne Begegnungen mit Besucherinnen und Besuchern freuen konnten. Die Präsenz der Katholischen Kirche Zug an der Zugermesse hinterliess bei zehntausenden von Leuten ein positives Bild. Geschätzt wird der Auftritt und das fantasievolle Angebot der Kirche wie auch der stimmungsvolle Gottesdienst auch von der Messeleitung selber.