Zur Startseite Zur Navigation Zum Inhalt Zur Kontaktseite Zur Sitemapseite Zur Suche

Oberwil hat einen speziellen Nikolausbrauch: Der St. Nikolaus kommt nicht auf dem Esel, sondern auf einem kleinen Boot über den See ins Dorf. Dort findet dann jeweils ein grosser öffentlicher Umzug mit den Schulkindern statt.

Die Mitglieder der Klausengruppe Oberwil sorgen dafür, dass der St. Nikolaus viele Kinder und Familien beglücken kann. Sie organisieren zusammen mit der Schule Oberwil und der Pfarrei Bruder Klaus den Empfang. Er findet in diesem Jahr am 5. Dezember statt. Der St. Nikolaus trifft am frühen Abend beim Tellenörtli ein. Danach ziehen die 250 Schulkinder auf einem Umzug durch das Dorf. Hausbesuche und weitere Treffen sind dann an den Abenden vom 6. sowie 7. und 8. Dezember geplant.

Der Chlaus-Brauch in Oberwil

Chlaus-Bräuche sind verbunden mit dem Gedenken an den Heiligen Nikolaus von Myra, der am 6. Dezember gefeiert wird. Der vielfache Wohltäter ist der Patron der Schüler und Schülerinnen. In Oberwil wird der Nikolaustag seit 1963 speziell gefeiert: Der Nikolaus, seines Zeichens auch Schutzpatron der Seefahrer, kommt mit einem kleinen Boot über den See zu den Kindern. Die Mitglieder der Klausengesellschaft sind ehrenamtlich unterwegs. Geldspenden anlässlich der Besuche werden deshalb nur zu einem kleinen Teil zur Deckung der Unkosten verwendet. Der grösste Teil der Spenden gelangt via Pfarreien an wohltätige Institutionen.

Eine unbürokratische Unterstützung: Während der Adventszeit nehmen katholische und reformierte Pfarrämter Lebensmittel, Putz- und Hygieneartikel entgegen, die im Januar an Hilfsbedürftige im Kanton verteilt werden. Wenn in der Adventszeit Weihnachtsgeschenke gekauft und Freunde und Familienmitglieder zum guten Essen eingeladen werden, ist Armut für viele betroffene besonders schmerzlich. Im Kanton Zug gibt es zahlreiche Menschen, denen das Geld selbst für das Nötigste fehlt. Um sie zu unterstützen, können während der Adventszeit langhaltbare Lebensmittel, Putz- und Hygieneartikel abgegeben werden.

Damit die Produkte möglichst gerecht verteilt werden können, ist wenn möglich auf XXL-Packungen zu verzichten. Nicht entgegengenommen werden können Milchprodukte, schnell verderbliche Lebensmittel, selbstgemachte Produkte, Tabakwaren und Alkohol.

Im Januar werden die Produkte im Rahmen der wöchentlichen Lebensmittelabgabe von «Tischlein deck dich» verteilt. Hinter dem Projekt «Zuger für Zuger» stehen die katholische und die reformierte Kirche, der Kanton Zug, die Zuger Woche und GGZ@Work.

Abgabezeiten in den katholischen Pfarrämtern

  • Allenwinden: Di: 8.00–11.30, Do: 8.00–11.30 und 14.00–17.30, Fr: 8.00–11.30.
  • Baar: Mo–Fr: 8.30–11.30 und 13.30–17.00. Mittwochnachmittag geschlossen.
  • Hünenberg: Mo–Fr: 8.30–11.30 und 13.30–17.00, Mittwochnachmittag geschlossen.
  • Meierskappel: gem. tel. Absprache.
  • Menzingen: Mo: 8.30–11.30 und 15.00–18.00, Di–Do: 8.30–11.30.
  • Neuheim: Mo–Fr: 8.00–11.00.
  • Oberägeri: Mo–Fr: 9.00– 11.30 und Mo, Di: 13.30–15.30.
  • Risch: Mo–Fr: 9.00–11.30 und Di, Do, Fr: 14.00–17.00.
  • Rotkreuz: Mo–Fr: 9.00–11.30 und Di, Do, Fr: 14.00–17.00.
  • Steinhausen: Mo–Do: 8.00–11.45 und 13.30–17.00. Unterägeri: Mo–Do: 8.30– 11.30 und Mo, Di, Do, Fr: 14.00–17.00.
  • Walchwil: Mo–Fr: 8.30–11.00 und Mo, Do: 14.00– 17.00. Mittwochs geschlossen.
  • Zug Gut Hirt: Di, Do: 8.30–12.00 und 14.00–17.00, Fr: 9.00– 12.00 oder nach telefonischer Vereinbarung.
  • Zug Oberwil: Mo, Di, Do, Fr: 8.30–11.30.
  • Zug St. Johannes: Mo–Fr: 8.45–12.00 und 14.00– 17.30, Mittwochvormittag geschlossen.
  • Zug St. Michael: Mo–Do: 9.00–12.00 und 14.00– 17.00, Fr: 9.00–12.00

Am 26. November organisiert die Projektgruppe «Frauen sind unschlagbar» zum sechsten Mal in Zug eine Lichterkette zur nationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Damit rufen sie unsichtbare Gewalt in Erinnerung und setzen sich für eine gewaltfreie Gesellschaft ein.

Jeanette Simeon-Dubach bewegen Frauenfragen seit ihrer Jugend und sie engagiert sich deshalb in Gruppen wie der fra-z, dem Projektnetzwerk für Frauen* der Zentralschweiz oder den Soroptimistinnen, einer Organisation von Frauen, die sich für Frauen engagieren. Zum vierten Mal koordiniert sie in Zug die Lichterkette, die am 26. November um 17 Uhr die Seepromenade in Zug erleuchtet. Die Lichterkette ist Teil der nationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», die alljährlich vom 25. November bis am 10. Dezember stattfindet. In diesem Jahr richtet sich der Fokus auf die psychische Gewalt.

Schläge, die unsichtbare Spuren hinterlassen

Psychische Gewalt an Frauen kann vielfältige Formen haben: Demütigung, Anschreien und Beleidigen, Einschüchtern oder Ignorieren bis hin zum Zerstören von Gegenständen. Dies alles hinterlässt bei den betroffenen Frauen keine äusserlich sichtbaren Spuren, sondern verursachen schleichend negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Wer psychischer Gewalt ausgesetzt ist, verliert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und hat ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme bis hin zu Herzinfarkt. Zahlen der Opferberatungsstellen zeigen auf, dass die Fälle psychischer Gewalt gegen Frauen speziell in der Coronazeit zugenommen haben und auf hohem Niveau bleiben.

Gewalt geht quer durch alle Gesellschaftsschichten

«Umso wichtiger ist es, dass wir mit einer solchen Aktion darauf aufmerksam machen», sagt Jeanette Simeon-Dubach. «Die Dunkelziffer ist hoch und Betroffene brauchen erfahrungsgemäss längere Zeit, bis sie sich zu wehren wagen oder sich Hilfe holen.» Dass auch im Kanton Zug eine Aktion wie die Lichterkette notwendig ist, zeigt die Tatsache, dass Gewalt an Frauen quer durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten geht.

Niederschwellig über Anlaufstellen informieren

Am Abend der Lichterkette stehen nicht mehr wie früher Reden von Politikerinnen oder Politikern im Mittelpunkt, sondern persönliche Begegnungen. Frauen und Mädchen können am Abend der Lichterkette im Schutz eines öffentlichen Anlasses bei Kerzenschein anderen Frauen begegnen und Informationen in verschiedenen Sprachen mitnehmen. Oftmals trauen sie sich dann und holen sich Hilfe, wenn sie erfahren, dass es eine spezialisierte Opferberatungsstelle wie «eff-zett – das fachzentrum» gibt.

Nastüechli-Päckli vermitteln wichtige Anlaufstellen für Opfer | © Arnold Landtwing

Dieses Jahr macht die Projektgruppe mit Taschentüchern auf die Aktion aufmerksam. Neben dem Hinweis auf die Lichterkette finden sich auch Adressen von Anlaufstellen für Betroffene auf der Verpackung aufgedruckt. Unter anderem unterstützen Kanton und Stadt Zug die Aktion. Jeanette Simeon-Dubach macht die Erfahrung, dass die Leute zunehmend sensibler auf das Thema reagieren und sich der Aktualität der verborgenen Gewalt gegen Frauen bewusst sind.

 

Opferberatungsstellen helfen weiter

Im Auftrag des Opferhilfegesetzes bieten Opferberatungsstellen betroffenen Menschen Unterstützung an. Frauen sind nach wie vor in der Mehrzahl, es finden jedoch auch Männer den Weg in die Beratung. Im persönlichen Gespräch werden Möglichkeiten und Strategien aufgezeigt, wie Betroffene mit der Situation umgehen können.

«Kirche Kunterbunt» ist ein Projekt der Pfarreien im Ägerital, die im Oktober und November zu den ersten Feiern eingeladen haben. Eine bunte Mischung von Eltern mit ihren Kindern und anderen Leute nahmen an der Feier teil und waren begeistert.

Was «Kirche Kunterbunt» sein will, erklärte Seelsorgerin Margrit Küng zu Beginn des Anlasses: «Das neue Angebot will Kirche von einer anderen Seite zeigen. In verschiedenen Ateliers soll vieles Platz haben, um den Glauben zu leben und zu feiern. Den Abschluss bildet ein Mittagessen.»

Wegweiser zu den vielfältigen Angeboten | © Margrit Küng

Ein Anlass mit vorgegebenem Rhythmus

Das Konzept «Kirche Kunterbunt» sieht vor, dass jedes Treffen in einem gleichbleibenden Rahmen und zu einem bestimmten Thema stattfindet: Eine halbstündige Willkommenszeit führt hinein in eine Stunde Kreativzeit mit Ateliers, einer etwa halbstündigen Feier und abschliessendem Mittagessen.

Was ist mir heilig?

Der Anlass im November war den Heiligen gewidmet und stellte die Frage nach dem, was einem wichtig oder heilig ist und wer zu den Heiligen zählt. Anhand eines grossen Wegweisers erklärte Katechetin Tanja Hürlimann die verschiedenen Ateliers für die Aktivzeit: Basteln einer Blume und Schatzkiste, Leseecke, Memoryspiel mit Heiligenfiguren, Puzzle mit Heiligenfiguren aus der Unterägerer Marienkirche, Diskussionsecke, Gemeinschaftsspiel…

Kniffliges Geduldsspiel| © Margrit Küng

Eine spannende und nicht ganz leicht zu lösende Aufgabe war, herauszufinden, wie oft Maria in der Marienkirche auf Bildern, Statuen oder sonstwo zu finden ist.

Nahrung für die Seele und den Bauch

Bei einer kurzen Feier in der Kirche stand eine Geschichte im Mittelpunkt. Mit einem Segensgebet, das alle nach Hause mitnehmen konnten, schloss die Feier. Der anschliessende Spaghettiplausch lud zu angeregten Diskussionen ein und viele der Teilnehmenden freuten sich bereits auf die nächste «Kirche Kunterbunt» am 24. Februar 2024.

Bedürfnis nach niederschwelligem Angebot

Für Seelsorgerin Margrit Küng ist das Konzept «Kirche Kunterbunt», das seinen Ursprung in England hatte, eine gute Art, Kirche auf eine andere Art den Menschen nahezubringen. «Die Erfahrung zeigt, dass heute viele junge Eltern und Familien einen anderen Bezug zur Kirche suchen», weiss die Seelsorgerin.

Als neue Form bietet «Kirche Kunterbunt» ein niederschwelliges Angebot, das vor allem junge Familien anspricht, weil Kirche in einem anderen Setting erlebt und erfahren werden kann. Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Form den Bedürfnissen junger Familien entspricht und den Kontakt untereinander fördert.

Die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz veranstaltet seit 2007 die «Woche der Religionen». Mitwirkende aus rund zehn Religionen haben an der Gestaltung der diesjährigen Woche vom 4. bis 12. November mitgewirkt.

Rund 100 Veranstaltungen widmen sich schweizweit dem Thema «Zeit», bieten Gelegenheit für Begegnungen und Austausch. Während der gemeinsamen Erlebnisse sollen gegenseitiger Respekt und ein tragfähige Beziehungen für ein friedliches Zusammenleben in der Schweiz geschaffen werden.

Auch in Zug findet eine Veranstaltung statt. Sie geht am 10. November in der CityKirche um 20 Uhr der Frage nach, ob «Alles nur Täuschung?» sei, wie sie von östlichen Religionen von jeher gestellt wird. Als Gast macht sich Stefan Bauberger, Jesuit und Zen Meister, Physiker und Professor für Philosophie in München, Gedanken dazu.

Als Auftakt zum letzten Tag der Zugermesse erklangen in der bis zum letzten Platz besetzten Eventhalle urchige Jodellieder und Alphornmelodien. Im Anschluss daran war am Stand der Kirche wie in der ganzen Woche zuvor wieder viel los, es wurde gespielt und gebastelt.

Wenn sich am Sonntagmorgen die Tore der Zugermesse bereits um 9 Uhr für das Publikum öffnen, dauert es gerade mal eine Viertelstunde, bis die mehrere hundert Sitzplätze in der grossen Eventhalle besetzt sind.

Spielen bedeutet Leben

Der katholische Seelsorger Bernhard Lenfers und der reformierte Pfarrer Andreas Haas stellten das Thema Spielen ins Zentrum. Sie zeigten in einer anregenden Dialogpredigt auf wie sich die Kreativität Gottes auch im Spielen zeigen kann und an die Weisheit erinnert. Das Gottesdienstpublikum nahm die Einladung zum Austausch unter sich gern an.

Für einmal war die Dialogpredigt auch eine Pingpongpredigt | © Arnold Landtwing

Jodellieder, die zu Herzen gehen

Die Jodelklubs Schlossgruess Cham und Bärgbrünneli Menzingen schufen mit ihren von geerdeter Spiritualität klingenden Jodelliedern eine besinnliche Stimmung. Ebenso urchig  ein Alphorntrio.

Stimmige Jodellieder gehen im Gottesdienst zu Herzen | © Arnold Landtwing

Erfolgreicher Stand der Kirche

Von der ersten Stunde an war der Stand der Kirche an der diesjährigen Zugermesse gut besucht. Die fantasievoll gestalteten Kisten der Jugendverbände zogen die Aufmerksamkeit auf sich und zeigten, was Jugendarbeit in den Pfarreien leistet. Zeitweise überrannt wurde der Basteltisch, an welchem die Kinder mit einfachsten Mitteln, einer Kartonrolle, einem Pingpongball und einem Stück Schnur ein Geschicklichkeitsspiel basteln konnten. Sehr interessiert daran war auch die Generation der Grosseltern, sie nahm die Ideen mit, um mit den Enkeln zu basteln.

Viele gute Begegnungen

Die Stimmung am Stand war durchs Band sehr fröhlich und locker, sodass die Betreuerinnen und Betreuer sich über zahlreiche motivierende und schöne Begegnungen mit Besucherinnen und Besuchern freuen konnten. Die Präsenz der Katholischen Kirche Zug an der Zugermesse hinterliess bei zehntausenden von Leuten ein positives Bild. Geschätzt wird der Auftritt und das fantasievolle Angebot der Kirche wie auch der stimmungsvolle Gottesdienst auch von der Messeleitung selber.

 

Am Samstag, 28. Oktober öffnete die Zugermesse die Tore und schon bald darauf verweilten Kinder und Erwachsene am Stand der Katholischen Kirche Zug. Das Motto „Spiel mit!“ und das Basteln begeistern das Publikum.

Auf den engen Wegen durch die Ausstellungsstände der Zugermesse werden die Besucherinnen und Besucher von links und rechts mit Angeboten und Eindrücken für alle Sinne überhäuft. Kaum biegt man zum Stand (oder besser: die Spiellandschaft) der Katholischen Kirche Zug ein, weitet sich der Raum.

Vier-Gewinnt ist ein Publikumsmagnet

Ein wahres Magnet ist das riesengrosse Vier-Gewinnt-Spiel, bei welchem sich Kinder gern mit den Eltern messen – und der Sieg oftmals ebenso überraschend wie ungeplant an die junge Generation geht. Beliebt sind auch die bereitgelegten Spiele, laden sie doch ein, sich ungezwungen und ohne Konsumzwang eine Weile hinzusetzen und auszuruhen.

Jugendverbände stellen sich kreativ vor

Die an zwei langen Wänden aufgereihten Gucklöcher mit Kisten, mit welchen sich zahlreiche Jugendverbände wie Ministranten, Jubla und Pfadi vorstellen, lassen viele Kinder staunend in die dargestellten kreativen Szenen eintauchen und darin verweilen.

Ökumenischer Gottesdienst mit Jodlermesse

Die Zugermesse dauert bis am Sonntag, 5. November, an welchem morgens um 9.30 Uhr auch  der traditionelle ökumenische Gottesdienst mit einer Jodlermesse stattfindet. Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter der katholischen Pfarrei St. Johannes und Andreas Haas, Pfarrer der Reformierten Kirche Kanton Zug gestalten diese Feier gemeinsam.

 

Die folgenden Bilder geben einen Einblick hinter die Kulissen, vom Aufbau des Standes bis zur Inbetriebnahme:

Die grosse Fläche gilt es mit dem Stand zu bespielen| © Arnold Landtwing

Der Aufbau bedeutet viel Handarbeit, souverän geplant und koordiniert von Roland Villiger (hinten Mitte) | © Arnold Landtwing

Der Stand der Kirche ist bald schon gut besucht | © Arnold Landtwing

Familien messen sich am Vier-Gewinnt | © Arnold Landtwing

Heuer stehen am Messestand der Katholischen Kirche Zug vom 28. Oktober bis 5. November die Jugendverbände im Mittelpunkt. Sie stellen sich dem Publikum vor und laden Jung und Alt zum gemeinsamen Spielen ein.

«Jugendarbeit hat schon immer zur Tätigkeit der Kirche in den Pfarreien gehört», sagt Franz Lustenberger, Leiter Arbeitsgruppe Messe Zug. «Indem die Katholische Kirche Zug den Jugendvereinen an der diesjährigen Messe eine Plattform bietet, möchten wir unseren Dank für dieses riesige ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen und gleichzeitig auf diese Vereine aufmerksam machen», begründet er das Thema des diesjährigen Messeauftritts.
In der Schweiz machen über 500’000 Kinder und Jugendliche in den verschiedensten Jugendorganisationen mit. Auch im Kanton Zug sind es mehrere tausend Kinder und Jugendliche. Ehrenamtlich engagierte Leiterinnen und Leiter verbringen mit ihnen eine sinnvolle Freizeit. Die Katholische Kirche Zug und die Kirchgemeinden unterstützen diese Jugendarbeit mit Sachleistungen, wie beispielsweise Räumen, und auch finanziell.
Jungwacht und Blauring (Jubla), die Ministranten und die Pfadi haben sich bereits im Vorfeld für den Messeauftritt kreativ engagiert und jeweils eine Box erstellt, in der sie ihr Wirken vor Ort in den einzelnen Pfarreien vorstellen.

Spass und Spiel im Vordergrund

Die Jugendverbände stehen für Abenteuer und Plausch. So werden am Stand der Katholischen Kirche Zug in der Halle A2.55 Spiel und Spass im Vordergrund stehen. Ein überdimensional grosses Vier-Gewinnt-Spiel wird als Publikumsmagnet im Zentrum stehen und den kleinen wie auch grossen Besuchern für Spielfreuden zur Verfügung stehen. Damit die Spielwilligen nicht waren müssen, bis sie an der Reihe sind, kann auch an Tischen gespielt werden.
Wie immer wird auch ein attraktives Give-Away verteilt. Es wird Impulse für das Spielen zuhause mitgeben.

Jodlermesse am 5. November

Am Sonntag, 5. November, findet um 9.30 Uhr in der Eventhalle die beliebte ökumenische Jodlermesse statt. Geniessen Sie das klangvolle Fest mit Sinn für Gemeinschaft und Glaube zum 50 Jahre-Jubiläum der Messe!

Die Zuger Kirchen bieten in Zusammenarbeit mit den drei Luzerner Landeskirchen Paaren weit über die Trauung hinaus Unterstützung bei ihrer Beziehungsarbeit an. Regina Kelter, Sozialpädagogin Pfarrei Hünenberg, leitet Ehevorbereitungskurse und lässt einblicken.

Regina Kelter, du gehörst zum Leitungsteam* der Ehevorbereitungskurse im Kanton Zug. Wie viele Teilnehmende habt ihr ungefähr pro Kurs?

Wir rechnen jeweils mit vier bis acht Paaren.

Die Kurse richten sich primär an Paare, die vor der Hochzeit stehen, stehen aber auch für bereits verheiratete offen. Kommen diese tatsächlich auch?

Die meisten Paare haben ihre Hochzeit noch vor sich. Einzelne kommen auch ein paar Monate nach ihrer Trauung in unser Seminar, weil es vorher vielleicht terminlich nicht gepasst hat. Nur sehr selten melden sich Paare an, die schon länger verheiratet sind. Das liegt wohl daran, dass sie sich nicht als die Zielgruppe fühlen, auch wenn die Themen des Tages auch nach etlichen Ehejahren interessant bleiben. Diese Paare wählen eher die Impulsangebote, die wir gemeinsam mit der Landeskirche Luzern ausschreiben. Das «Date im Weinberg» und der Kurs «Aus Liebe ins Rudern kommen» verbinden beispielsweise das gemeinsame Erlebnis mit Erfahrungen aus dem Alltag der Paare und der Spiritualität.

Nehmen daran auch gleichgeschlechtliche Paare teil?

Die Impulsangebote sind offen für alle Formen von Partnerschaften. Angenommen wurden sie bisher, meines Wissens, nur von heterosexuellen Paaren. Ich vermute, hier müssen wir uns als Kirche vorab Vertrauen erarbeiten.

Welches sind die hauptsächlichsten Konfliktthemen in einer Partnerschaft?

Ich kann dazu keine statistischen Angaben machen, sondern nur aus meinem Erleben sprechen. Zu Konflikten führen können beispielsweise unterschiedliche Rollenvorstellungen, mangelnder Austausch über eigene Wünsche und Bedürfnisse, überhöhte Erwartungen an den Partner oder die Partnerin oder unterschiedliche Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft. Die Ehevorbereitungskurse setzen aber nicht bei den Problemen an und sind keine Paartherapie. Vielmehr versuchen wir die Ressourcen des Paares sichtbar werden zu lassen. Das ist eher ein Beitrag zur Prävention von Konflikten.

Wie werden die Themen angegangen?

Die Struktur des Tages ist ein Wechsel von Inputs und Zeit zu zweit. Die Paare bekommen viel Gelegenheit, miteinander über wichtige Themen ins Gespräch zu kommen. Nur zu allgemeinen Themen findet ein Austausch im Plenum statt, so dass die Intimität gewahrt bleibt.

Wie aktiv sind die Teilnehmenden?

Die Teilnehmenden sind sehr aktiv und das auch auf sehr individuelle Weise. Wir bieten ihnen verschiedene Formen an, über Aspekte der Liebesbeziehung nachzudenken: Mit kleinen symbolischen Handlungen, beim Spaziergang, anhand von Texten…

Bekommst du auch Rückmeldungen zum Kurs? Was kommt besonders gut an?

Besonders geschätzt wird die Offenheit der Themen und der Kursleitenden. Paare mit spanischer oder italienischer Herkunft müssen beispielsweise nach wie vor die Teilnahme an einen Ehevorbereitungskurs für ihre Hochzeit nachweisen können, kommen also nur bedingt freiwillig. Am Ende des Tages sind jedoch auch sie dankbar und fühlen sich bereichert. Manche zeigen sich überrascht darüber, wie «locker» und «zeitgemäss» der Kurs ist und dass sie tatsächlich wertvolle Anregungen erhalten haben. Das Klischee verstaubter kirchlicher Angebote ist halt noch weit verbreitet…

Was macht dir besonders Freude an den Kursen?

Ich darf das Thema der Kommunikation in den Kurs einbringen: Wie gehen wir miteinander um? Wie reden wir miteinander? Mich freut, wenn Teilnehmende sichtbar gerne die kleinen Übungen nutzen oder wir gemeinsam engagiert anhand von Filmszenen Dialoge analysieren. Weil ich der festen Überzeugung bin, dass gutes Gesprächsverhalten zufriedene Paare kennzeichnet.
Ganz besonders aber freue ich mich über die jungen Leute, die positiv und zuversichtlich miteinander durchs Leben gehen wollen. Unter lauter Liebenden zu sein, macht mich auch immer ein bisschen froh!

Traut man heute noch, sich zu trauen?

Die Zahlen der kirchlichen Trauungen gehen zurück. Sie sind ein Ausdruck dafür, dass die religiöse Dimension der Ehe stark an Bedeutung verloren hat.

Was motiviert, kirchlich zu heiraten?

Paare, die heute kirchlich heiraten, haben sich das gut überlegt. Die wenigsten suchen nur die Romantik der kirchlichen Feier oder fühlen sich diesbezüglich der Familie verpflichtet. Vielmehr berührt mich die Glaubenskraft vieler Paare, die auf Gottes Segen und Unterstützung vertrauen und hoffen.

Ich war überrascht und erfreut zu sehen, dass es unter den «Impulsangeboten» auch einen Kurs zum «Alleinleben» gibt.

Die Landeskirche Luzern initiiert auch immer wieder Angebote für Alleinlebende. Viele Menschen sind in keiner Partnerschaft. Aber auch sie leben in Beziehungen, auf ganz vielfältige Weise. Und auch diese Beziehungen wollen gut gestaltet sein. Dieses Impulsangebot möchte ein Beitrag dazu sein.

*zum Leitungsteam der Ehevorbereitungskurse gehören nebst Regina Kelter Ruedi Odermatt, Gemeindeleiter der Pfarrei Steinhausen, und Jörg Leutwyler, evangelischer Seelsorger.

 

Interview: Bernadette Thalmann

 

www.kirchlich-heiraten.lu

Siehe auch Artikel «Die Beziehung zu zweit vorbereiten und pflegen»

 

 

 

 

Am Sonntag übertrug SRF live den Gottesdienst aus der Kirche St. Oswald Zug. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss predigte im von Kindern und Erwachsenen sowie von einer Band gestalteten Gottesdienst über Engel.

Zum Thema Engel konnte sich Gaby Wiss an hunderten Bibelstellen orientieren. Sie zeigte mit Blick auf das Schutzengelfest, wie Engel eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen.

https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:0294725a-5e27-4cc3-8b60-aa0a42ea1fe7

Unmittelbar im Anschluss an den Gottesdienst wollte Norbert Bischofberger in der Sendung „Nachgefragt“ von Gaby Wiss wissen, was Engel sind und wo sie heute in unserem Alltag wirken.

https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:61a3a9a6-ae35-41a5-b694-119fe5397436

« Vorherige SeiteNächste Seite »

Weitere Nachrichten

aus der Kirche Schweiz