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Wir bilden eine Gemeinschaft

10.11.2023, 10.05

«Kirche Kunterbunt» ist ein Projekt der Pfarreien im Ägerital, die im Oktober und November zu den ersten Feiern eingeladen haben. Eine bunte Mischung von Eltern mit ihren Kindern und anderen Leute nahmen an der Feier teil und waren begeistert.

Was «Kirche Kunterbunt» sein will, erklärte Seelsorgerin Margrit Küng zu Beginn des Anlasses: «Das neue Angebot will Kirche von einer anderen Seite zeigen. In verschiedenen Ateliers soll vieles Platz haben, um den Glauben zu leben und zu feiern. Den Abschluss bildet ein Mittagessen.»

Wegweiser zu den vielfältigen Angeboten | © Margrit Küng

Ein Anlass mit vorgegebenem Rhythmus

Das Konzept «Kirche Kunterbunt» sieht vor, dass jedes Treffen in einem gleichbleibenden Rahmen und zu einem bestimmten Thema stattfindet: Eine halbstündige Willkommenszeit führt hinein in eine Stunde Kreativzeit mit Ateliers, einer etwa halbstündigen Feier und abschliessendem Mittagessen.

Was ist mir heilig?

Der Anlass im November war den Heiligen gewidmet und stellte die Frage nach dem, was einem wichtig oder heilig ist und wer zu den Heiligen zählt. Anhand eines grossen Wegweisers erklärte Katechetin Tanja Hürlimann die verschiedenen Ateliers für die Aktivzeit: Basteln einer Blume und Schatzkiste, Leseecke, Memoryspiel mit Heiligenfiguren, Puzzle mit Heiligenfiguren aus der Unterägerer Marienkirche, Diskussionsecke, Gemeinschaftsspiel…

Kniffliges Geduldsspiel| © Margrit Küng

Eine spannende und nicht ganz leicht zu lösende Aufgabe war, herauszufinden, wie oft Maria in der Marienkirche auf Bildern, Statuen oder sonstwo zu finden ist.

Nahrung für die Seele und den Bauch

Bei einer kurzen Feier in der Kirche stand eine Geschichte im Mittelpunkt. Mit einem Segensgebet, das alle nach Hause mitnehmen konnten, schloss die Feier. Der anschliessende Spaghettiplausch lud zu angeregten Diskussionen ein und viele der Teilnehmenden freuten sich bereits auf die nächste «Kirche Kunterbunt» am 24. Februar 2024.

Bedürfnis nach niederschwelligem Angebot

Für Seelsorgerin Margrit Küng ist das Konzept «Kirche Kunterbunt», das seinen Ursprung in England hatte, eine gute Art, Kirche auf eine andere Art den Menschen nahezubringen. «Die Erfahrung zeigt, dass heute viele junge Eltern und Familien einen anderen Bezug zur Kirche suchen», weiss die Seelsorgerin.

Als neue Form bietet «Kirche Kunterbunt» ein niederschwelliges Angebot, das vor allem junge Familien anspricht, weil Kirche in einem anderen Setting erlebt und erfahren werden kann. Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Form den Bedürfnissen junger Familien entspricht und den Kontakt untereinander fördert.