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Wir leben christliche Werte

20.05.2019, 13.34

Die Katholische Kirche Zug unterstützt das Projekt des Kantons zur «historischen Aufarbeitung der sozialen Fürsorge im Kanton Zug» mit einem Betrag von 100’000 Franken.

Über die grundsätzliche Beteiligung am kantonalen Projekt herrschte bei der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden im Kanton Zug (VKKZ) bereits seit der Delegierten-Versammlung vom vergangenen September Einigkeit. Am 16. Mai verabschiedetet das Gremium nun in Menzingen den Betrag von 100’000 Franken definitiv. «Mit der Unterstützung des Projekts wollen wir unserer moralischen Verpflichtung gegenüber den Betroffenen Ausdruck geben, sagt Karl Huwyler, Präsident der VKKZ. «Wir brauchen Wissen und Transparenz zu diesem noch im Dunkeln liegenden Abschnitt der Vergangenheit, um unter anderem auch die richtigen Lehren für die Zukunft daraus zu ziehen.»

Umfassend untersuchen und publizieren

Seit Jahren ist bekannt, dass zahlreiche von den so genannt «fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» betroffenen Personen Unrecht geschehen ist – auch im Kanton Zug. Ein umfassendes Bild über die damaligen Geschehnisse, die Gesetze und Ausführungsbestimmungen, die Vorgehensweisen und insbesondere das Ausmass fehlen aber derzeit. Deshalb hat der Kanton Zug geschlossen, die Umstände der sozialen Fürsorge im Zeitraum von 1850 bis zur Gegenwart im Rahmen eines Projekts zu untersuchen und zu publizieren.


Medienmitteilung vom 20. Mai 2019