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Wir handeln solidarisch

17.06.2022, 17.25

Nach zwei Jahren Unterbruch feierten die Menschen in Zug wieder mit grosser Freude das Fronleichnamsfest. Pfarrer Reto Kaufmann trug die Monstranz vom Landsgemeindeplatz durch die Altstadt bis zur Liebfrauenkapelle und viele Menschen folgten ihm.

Kaplan Boris Schlüssel erklärte die Bedeutung des Festgeheimnisses: Wir folgen Jesus Christus durch unsere Stadt und lassen etwas aufleuchten vom Geheimnis, von der Ehrfurcht und der
Leidenschaft, die wir spüren, wenn wir das heilige Brot empfangen. Durch die Gegenwart von Jesus Christus dürfen wir mit Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blicken.
Vier Kilo wiegt die Monstranz von St. Michael, das kostbare Gefäss, das an Fronleichnam zum Einsatz kommt. Noch schwerer wiegt der Inhalt: Die Hostie, die zuvor in die prächtige Monstranz eingesetzt worden war, steht für den gegenwärtigen Jesus Christus. Pfarrer Reto Kaufmann trug ihn vom Landsgemeindeplatz durch die Altstadt bis zur Liebfrauenkapelle und eine Menschenmenge, die bereits den besonderen Gottesdienst mitgefeiert hatte, folgte ihm und liess sich segnen.

Die Harmoniemusik Zug und die vereinigten Kirchenchöre der vier katholischen Stadtpfarreien brachten die Fronleichnamsmesse von Sales Kleeb zur Aufführung. Es war ein grandioses Bild und
eine festliche Stimmung auf dem Landsgemeindeplatz: die Erstkommunionkinder, die Seelsorgenden, die Ordensleute, die Ehrengäste aus der Politik, die Trachtenfrauen, die Standartenträger/innen und die vielen Menschen, die bei herrlichstem Sonnenschein mitfeierten und etwas vom Geheimnis des Festes erahnen liessen.
Nach dem Grusswort von Kirchenratspräsident Patrice Riedo waren alle zum Apéro eingeladen, den die Kirchgemeinde Zug traditionell offerierte. Eine Tradition, die nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder leidenschaftlich auflebte, denn Gemeinschaft, Brot und Wein halten die Gesellschaft zusammen.

 

Gaby Wiss, Pastoralraum Zug Walchwil