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Wir geben einander Halt

08.03.2022, 09.01

Rund 300 Zügelkisten voll von Hilfsgütern gespendet von 600-700 Zugerinnen und Zugern wurden am 7. März von vier Liefertransportwagen beim Haus der Katholischen Kirche in Baar abgeholt, um sich auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze zu machen.

Vom Mittag des vergangenen Donnerstags bis zum Montagabend, 7. März, stapelten sich im und vor dem gelben Haus beim Zuger Kantonsspital riesige Mengen von Hilfsgütern. Gesammelt wurden sie von der katholischen und der reformierten Kirche im Kanton Zug. Conny Weyermann, stellvertretende Leiterin der Fachstelle Bildung-Katechese-Medien, leitete die Aktion. Im Namen der beiden Kirchen spricht sie allen Spenderinnen und Spendern sowie den freiwillig Helfenden ihren grossen Dank aus. Nebst Gütern des täglichen Gebrauchs wie Nahrungsmittel und Hygieneprodukte wurden auch Zügelkisten und Geld gespendet. Mit den Geldspenden konnten medizinische Produkte im Wert von über 800 Franken die Hilfslieferung ergänzen.

«Überwältigt von der Solidarität»

Conny Weyermann ist «überwältigt von der Solidarität der Zugerinnen und Zuger». Ganz besonders freut sie sich auch darüber, dass sich die beiden Kirchen mit dieser Aktion tatkräftig und ganz im Sinne von «ora et labora» (bete und arbeite) engagierten. Im Kontakt mit der spendenden Bevölkerung sei es auch immer wieder zu berührenden Momenten mit Menschen ukrainischer Herkunft gekommen, erklärt sie.

Initiative einer jungen Russin

Die Aktion kam auf Initiative der in der Schweiz lebenden 23-jährigen Russin Victoria Bucher zustande. Sie scheute keinen Aufwand, um die notleidenden Menschen in der Ukraine, zu denen auch ein Teil ihrer Familie gehört, zu unterstützen.

Beim Bepacken der Transporter: Conny Weyermann und Guido Estermann, Katholische Kirche Zug, mit Victoria Bucher (Mitte)

Mehrere Tonnen Hilfsgüter unterwegs

Mehrere Tonnen gesammelte Hilfsgüter wurden schliesslich von vier Liefertransportwagen abgeholt. Nun sind nun auf dem langen Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze unterwegs. Dort sollen sie die zahlreichen Flüchtlinge, darunter auch viele Kinder und Babys, unterstützen.

 

Medienmitteilung der katholischen und der reformierten Kirche Zug vom 8. März 2022