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Wir bilden eine Gemeinschaft

29.05.2023, 19.51

An der Langen Nacht der Kirchen am 2. Juni öffnen im Kanton Zug die katholische und die reformierte Kirche sowie die Evangelische Allianz Zug ihre Tore. Ein buntes Programm wartet auf die Gäste. Lesen Sie dazu das Interview mit Projektleiterin Sandra Dietschi.

Sandra Dietschi, Sie leiten diesem Jahr zum ersten Mal das Gesamtprojekt «Lange Nacht der Kirchen». Wie laufen die Vorbereitungen?

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In diesen Tagen haben wir das bestellte Material an die verschiedenen Veranstaltungsorte geliefert und zusammen mit den Kommunikationsverantwortlichen organisieren wir die Präsenz in den Medien und auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook.

Wie fühlen Sie sich dabei?

Die Spannung steigt und mit Blick auf die ­verschiedenen Aktivitäten in dieser beson­deren Nacht ist meine Vorfreude sehr gross. An dieser Stelle spreche ich jetzt schon allen ­Verantwortlichen, allen ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern vor Ort einen grossen Dank aus. Sie ermöglichen mit viel Einsatz und Herzblut ein so vielfältiges Programm.

Wer macht mit bei der «Langen Nacht der Kirchen»?

Es freut mich, dass der Aufruf zur Teilnahme an der Langen Nacht der Kirchen auf ein so grosses Echo stösst. Ich freue mich auch, dass nebst der Reformierten und Katholischen Kirche im Kanton Zug dieses Jahr auch die Kirchen der Evangelischen Allianz Zug mitmachen. Von katholischer Seite her beteiligen sich alle 17 Pfarreien an der Langen Nacht der Kirchen – ein starkes Zeichen!

Welche Chancen bietet dieses Projekt für die Kirchen?

Die Kirchen öffnen ihre Türen zu ungewohnter Zeit für überraschende Angebote und ebenso überraschende Begegnungen. Diese Nacht bietet eine wunderbare Möglichkeit, ein breites Publikum anzusprechen. Menschen allen ­Alters und unterschiedlicher Herkunft können Kirche auf eine neue, überraschende und andere Art erleben. Und wenn die Begegnungen über diese Nacht hinaus Kreise ziehen, wäre das wunderbar.

Wo zeigen sich die Herausforderungen bei der Organisation dieses Grossprojekts?

Bei der «Langen Nacht der Kirchen» handelt ​es sich um ein nationales Projekt, an dem ​sich in diesem Jahr elf Kantone beteiligen. Und damit ist auch schon die grösste Herausfor­derung benannt. Es braucht eine Koordina­tionsstelle vor Ort, eine Person, die das Werbematerial organisiert, die Homepage aktuell hält, für die beteiligten Pfarreien und Gemeinschaften Ansprechperson ist.

Welches sind Ihre persönlichen Highlights im Programm?

Die Programmpunkte sind so vielfältig, kreativ und einladend, dass es mir schwerfällt, Favoriten zu nennen. Am liebsten würde ich alle aufzählen und besuchen: Angefangen bei «Cham singt und rappt» über den Geschichten­erzähler Märlin, die Lesung mit Schriftsteller Thomas Hürlimann bis hin zum dreiteiligen Kirchenkrimi «Der Totenboden» in der Pfarrkirche Oberägeri. Auch der Erlebnisparcours mit der Jungschi Viva Kirche Zug und viele andere Angebote locken mich.
So viel Erleben macht hungrig, deshalb ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eigentlich ist die gesamte Palette der Angebote ein einziges grosses Highlight. Auf der Homepage www.langenachtderkirchen.ch findet garantiert jede und jeder etwas, wo es sich hinzugehen lohnt. Beispielsweise für eine feine Suppe im Pfarreizentrum St. Johannes, zubereitet vom FRW.