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Wir geben einander Halt

11.05.2020, 10.30

Andrea Koster Stadler wird per Anfang Juni Co-Leiterin von seelsam, der ökumenischen Seelsorgestelle für Menschen mit Beeinträchtigung. Sie folgt auf Anna-Marie Fürst, die auf diesen Zeitpunkt hin seelsam verlässt.

Andrea Koster Stadler (58) ist verheiratet, Mutter von fünf Kindern und wohnt in Sempach (LU). Sie freut sich, ihre breiten Erfahrungen in der Seelsorge bei seelsam einzubringen: «Menschen mit Handicaps berühren mein Herz. Gerne lerne ich von Menschen, die ihr Leben ausserhalb der Norm gestalten. Mit all meinen Kräften und Möglichkeiten möchte ich dazu beitragen, dass Menschen sich gegenseitig finden, stützen und bereichern können.»

Andrea Koster Stadler wurde in Bern geboren. Nach der Lehre als Chemielaborantin absolvierte sie in Bern die Katechetinnen- und Jugendarbeiterinnen-Ausbildung, dann die Ausbildung für körperintegrierendes Coaching und ganzheitliche Beratung. Danach war sie in verschiedenen pfarreilichen und regionalen Anstellungen tätig, zuletzt in der Seelsorge- und Pastoralarbeit der Pfarrei St. Stefan in Sempach, wo sie zusammen mit ihrem Mann als Gemeindeleitungspaar wirkte. Ihre Kompetenzen baute sie in verschiedenen Weiterbildungen aus, beispielsweise in der Gruppensupervision, in der Katastrophenseelsorge und Sterbebegleitung. Beim Hilfswerk Fastenopfer amtiert sie als Stiftungsrätin.

Dank an Anna-Marie Fürst

Anna-Marie Fürst (66) verlässt seelsam nach 8 Jahren Einsatz. In einem Teilzeitpensum wird sie weiterhin in der Gefängnisseelsorge tätig sein. Im Namen des VKKZ-Präsidiums dankt ihr Markus Burri, Gesamtleiter Fachstellen der Katholischen Kirche Zug, herzlich für ihr grosses Engagement: «Seit vielen Jahren ist Anna-Marie Fürst das prägende Gesicht seitens der katholischen Kirche bei Menschen, die eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung haben. Zusammen mit ihrem reformierten Arbeitspartner hat sie so manchen Gottesdienst und geselliges Treffen organisiert. Ihren herzlichen Umgang bei den Gottesdiensten durfte ich persönlich erleben. Ich danke ihr für das gewissenhafte und kompetente Engagement und für das gute Miteinander. Für die Zukunft wünsche ich ihr alles Gute und Gesundheit.»

Artikel «Wie eine grosse Seele» zum Abschied von Annamarie Fürst im Pfarreiblatt

Am 29. August findet im reformierten Kirchenzentrum Hünenberg um 14.30 Uhr ein Abschieds- und Begrüssungs-Gottesdienst statt.

 

Bernadette Thalmann